8,4 Millionen Mädchen und Jungen
besuchen täglich die allgemeinbildenden Schulen in Deutschland
und kreieren ihre individuellen Lernwege. Über 700.000 Erwachsene sind beruflich in diesen Schulen tätig. 97% von ihnen sind Lehrkräfte. Die 3% aus anderen Berufsgruppen sind in der Regel externe Kooperationspartner, wenige sind Mitglieder der Schulkollegien.
Auf die Frage:
"Wie müssen Schulen sein, um junge Menschen auf unsere Welt im rasend schnellen Wandel vorzubereiten?" finden Wissenschaft, Politik, Wirtschaftsverbände und Unternehmen, aber auch die Eltern und alle, die in der Schule arbeiten sehr unterschiedliche Antworten. Diese Website bietet Gedanken dazu aus der Perspektive der Sozialen Arbeit.
Die aktuelle PISA-Studie 2022 ergab, dass die Gruppe der 15-jährigen in Deutschland im Vergleich zuvor getesteten Generationen schlechtere Ergebnisse erreichte. Auch im Vergleich zu 15-jährigen in vielen anderen getesteten Ländern sind die Ergebnisse schlechter. Der Unterschied zwischen den Ergebnissen an den Gymnasien und denen an den anderen Schulformen ist so groß wie in keinem anderen Land der Welt.
Das bedeutet nicht: Gymnasien sind gut, alle anderen Schulen nicht. Es bedeutet: Das deutsche Schulsystem bildet weit über die Hälfte die Jugendlichen unzureichend, weil es aktuell so aufgestellt wird. Deshalb ist das deutsche Bildungssystem Durchschnitt im weltweiten Vergleich - und dadurch auch die Ergebnisse seiner Jugendlichen in einem Test. Fast alle Bundesländer sortieren im Alter von nur 10 Jahren nach Schulformen. Das scheint deutlich zu früh zu sein, um allen gute Bildungschancen zu ermöglichen.
Alle Erwachsenen in den Familien, im Bildungssystem und in der Politik sind deshalb weiterhin gefordert Vieles zu verändern, damit die Jugendlichen bessere Chancen erhalten, daraus Nutzen zu ziehen. Nicht wegen des Rankings, sondern wegen der Haltung, mit der die junge Generation durch das Leben gehen soll. Wegen der Botschaft, die wir Erwachsene ihnen vermitteln.
Begeisterung wecken für die Themen Bildung, Gesundheit und Demokratie, das ist eines der Ziele der Sozialen Arbeit in der Schule. Weniger Gleichschritt, weniger fixer Lehrplan, dafür mehr Neugier und mehr bewertungsfreie Zeit. - Das sind einige der Stichworte, die mehr Bildungsgerechtigkeit ermöglichen.
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Schulen sind wichtige Orte, denn die Erfahrungen und Erlebnisse während der Schulzeit prägen junge Menschen für ihr Leben. Alle Erwachsenen, die beruflich in der Schule tätig sind, sollen gemeinsam Lernen möglich machen und zum Lernen motivieren.
Auf dieser Grundlage bietet
Sozialarbeit.Schule Anregungen für die Erstellung wirksamer Konzepte für Schulsozialarbeit und Schule, damit Bildung gelingt.
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